Komponenten der Kraft-Wärme-Kopplung
Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung zeichnen sich durch die gleichzeitige Erzeugung von mechanischer oder elektrischer Arbeit und Nutzwärme in einer Anlage aus. Gegenüber einer getrennten Erzeugung von Arbeit und Wärme ergibt sich bei der Kraft- Wärme- Kopplung eine deutlich bessere Ausnutzung der Primärenergie. Wegen der begrenzten Speicherbarkeit von elektrischer Energie und Wärme ist allerdings auch eine nahezu synchrone Nutzung erforderlich, wenn das physikalische Nutzugspotential tatsächlich realisiert werden soll.
Da diese Randbedingung in den seltensten Fällen vorliegt, werden Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung typischerweise in zwei Modi betrieben:
- Ansteuerung nach dem Wärmebedarf, wobei der erzeugte Strom den zuzukaufenden Strom und damit die Stromrechnung mindert.
- Ansteuerung nach dem Strombedarf, wobei die Wärmeauskopplung die separate Wärmeerzeugung mindert.
Im KF-Server werden zurzeit folgende Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung unterstützt:
- Gasturbinen
- Motorheizkraftwerksmodule
Die Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung werden in einem elektrischen Leistungsbereich von wenigen kW bis über einige hundert MW eingesetzt. Typischerweise finden sich solche Potentiale in verschiedenen Industriezweigen und Dienstleistungsbranchen, die überwiegend für den eigenen Bedarf produzieren, aber auch in der Erzeugung von Nah- und Fernwärme durch öffentliche Versorgungsunternehmen.